12-tel Blick Januar 2025

Ein kreativer Neubeginn
Ich arbeite gerade an einem neuen Blogbeitrag über das Fotoprojekt „12-tel Blick“. Vielleicht erinnerst du dich noch: Letztes Jahr habe ich die Aktion zum Jahresende vernachlässigt. Aber was genau ist eigentlich der „12-tel Blick“? Es handelt sich um ein Fotoprojekt von Verfuchstundzugenäht, bei dem jeden Monat ein Bild veröffentlicht wird – immer das gleiche Motiv aus exakt demselben Blickwinkel.
Ich habe lange darüber nachgedacht, warum mir die monatliche Fotografie so oft schwerfiel, obwohl der Aufwand eigentlich minimal ist. Ich hatte mir ein schönes Motiv in unserem Ort ausgesucht, das direkt vor meiner Haustür liegt. Trotzdem habe ich es nicht immer geschafft, pünktlich ein Foto zu machen und zu veröffentlichen.
Also kam mir die Idee: Warum nicht ein Motiv wählen, das direkt im Haus liegt? Bequemer geht’s kaum. So sollte es doch dieses Mal klappen, oder?

Die Idee hinter dem Projekt
Dieses Motiv hat aber auch eine besondere Geschichte: Ich träume schon lange von einem kleinen Büro oder besser gesagt einer Kreativecke – einem Rückzugsort, an dem ich ungestört kreativ arbeiten kann. Unser schmales, langes Schlafzimmer wird aktuell vor allem als Abstellfläche genutzt. Überall stapeln sich Gerümpel, Büromaterial in einem alten Wohnzimmerschrank, ausrangierte Schulranzen, Campingzubehör, ein alter Schreibtischstuhl und angestaubte Schulbücher.
Doch bald soll sich etwas ändern: An der Stelle, die du oben im Foto siehst, wird in ein paar Wochen ein Schreibtisch stehen. Ab 2025 wird sich dieser Schreibtisch mit meinen kreativen Projekten und Zielen immer wieder verändern – ein lebendiger Ort, der Raum für neue Ideen und Inspiration bietet.

Mein geplanter Kreativraum
Ich möchte bis zum Frühling den Schreibtisch und die Regale aufgestellt haben – und diesen Ort dann vielfältig nutzen: Dort will ich meine Bilder bearbeiten, an meinem Blog schreiben, stricken und kleine Stickereien entwerfen. Lange habe ich mir in meinem Alltag mehr Platz für mich selbst gewünscht, und jetzt bin ich überzeugt, dass ich mir diese persönliche Oase auch tatsächlich gönnen muss. Es geht darum, mir selbst so wichtig zu nehmen, dass ich ein klares Zeichen setze: Ich und meine kreative Arbeit nehmen ihren Platz ein.
Schon bald soll dieser Bereich nicht nur ein Arbeitsplatz sein, sondern ein lebendiger Ausdruck meiner Kreativität und Persönlichkeit. Ich freue mich darauf, die Entwicklung und die verschiedenen Facetten meiner Projekte – von der Fotografie über das Stricken bis hin zu den kleinen Stickereien – in diesem Umfeld zu dokumentieren und mit euch zu teilen. So entsteht nicht nur ein Arbeitsbereich, sondern auch ein Platz für Inspiration und neue Ideen, in dem ich mich vollständig entfalten kann.

Wenn du noch mal einen Blick auf mein 12-tel Blick aus dem vergangenen Jahr werfen magst, dann schau mal in den Oktober 2024.