12 von 12 – Oktober 2024
12 von 12 ist ein Fotoprojekt, das jeden Monat vom Blog Draußen nur Kännchen veranstaltet wird. Im Grunde geht es darum seinen ganz normalen Alltag in 12 Bildern zu teilen.
So richtigen Alltag hatte ich heute aber nicht, denn wir sind heute in den Herbsturlaub gestartet. Ich lade dich hiermit ein unseren Weg in den Niederlande zu begleiten.
# 1
06:30 Uhr:
Als wir unser Wohnmobil gekauft haben, hatte ich die romantische Vorstellung davon wie schnell es reisefertig ist. Die Realität sieht dann doch etwas anders aus. Irgendwas fehlt immer und irgendjemand hat grundsätzlich Hunger. Also wird zwischen halb gepackten Rucksäcken und dem geschmierten Brötchen das Wohnmobil reisefertig gemacht.
# 2
Es ist sieben Uhr und wir fahren los. Überraschenderweise sind wir genau in der Zeit. Ich finde den Moment des Aufbruchs immer besonders magisch. Wir fahren los um gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen. Wer weiß was noch kommt?
Über dem Tal in dem wir leben liegt eine dicke Nebeldecke, doch wenn man genau hinsieht, dann kann man den Sonnenaufgang schon erahnen.
# 3
Etwas später konnten wir einen traumhaften Sonnenaufgang beobachten. In diesen Momenten empfinde ich eine tiefe Dankbarkeit, dass wir diese Privilegien besitzen, die uns ermöglichen mit unseren Kindern in den Urlaub zu fahren.
Ich finde dieses Bild so inspirierend und muss an das Zitat aus Herr der Ringe denken:
„Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Tür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen, wohin sie dich tragen.“
# 4
Das schöne am Reisen mit dem Wohnmobil ist, dass sich die Pausen wesentlich angenehmer und auch landschaftlich schöner gestalten. Mit den Kindern waren wir auf die großen Raststättenketten angewiesen und jetzt finden wir schöne kleine Orte abseits der Autobahn. Küche und Toilette haben wir schließlich immer dabei. Und was gibt es Schöneres als neben einer Pferdekoppel zu frühstücken und einen Kaffee zu genießen?
# 5
Wie man an der Sprache erkennen kann, haben wir es über die Grenze geschafft. Da wir gut in der Zeit liegen, haben wir noch einen kleinen Abstecher zu einem bekannten Camping Ausstatter in den Niederlanden gemacht.
# 6
WIR SIND ANGEKOMMEN! YAY!
# 7
Noch so eine romantische Vorstellung, die ich ganz schnell über Bord geworfen habe: Der stundenlange Aufbau. Okay, stundenlang ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es dauert ein Weile bis alles seinen Platz gefunden hat.
Die Rabaukenkinder sind mittlerweile so groß, dass wir sie guten Gewissens zum Erkunden schicken können und wir Erwachsenen bauen auf. Aber der Tag war lang und begann früh und ganz langsam sinkt die Stimmung bei allen Beteiligten. Kaffee regelt es für eine Weile. Bei den Erwachsenen zumindest.
# 8
Ganz langsam nimmt das Wohnmobil wieder einen wohnlichen Charakter an. Innen- und außen. Rollendes Zuhause. Eine bessere Beschreibung gibt es nicht.
# 9
Für mehr Realität: Als ich dieses Bild aufgenommen habe war meine Stimmung auf dem Tiefpunkt. Die der Kinder zwischenzeitlich auch. Die vom Rabaukenkinderpapa wahrscheinlich ebenso, aber er hat tapfer die restlichen Aufbauarbeiten erledigt.
# 10
Für mehr Realität, ach ihr kennt das schon. Gesünder wird es hier heute nicht mehr.
Aber es gibt Momente im Leben, da müssen Eltern tun was Eltern nun mal tun müssen: Pizza bestellen!
# 11
Der Moment auf den ich seit heute Nachmittag gewartet habe: Unser Bett ist aufgebaut, das Strickzeug liegt bereit und ein Kind schläft. Bleiben nur noch zwei.
# 12
Endlich, endlich Feierabend. Ich werde nun noch ein wenig stricken und an dem Blogbeitrag tippen. Ansonsten passiert hier nichts mehr aufregendes. Schließlich war der Tag aufregend genug.
Das waren meine 12 von 12 im Oktober. Wusstest du, dass das nicht meine ersten 12 von 12 im Camper waren? Schau doch gerne mal im August vorbei. Auch da waren wir am 12. mit dem Wohnmobil unterwegs.
